Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werden gute Caches auch archiviert?
Hallo, wollte fragen, ob ihr einen Überblick habt, ob sehr gut bewertete Caches (viele Empfehlungen sowie Sterne auf GcVote) auch häufig archiviert werden, oder ob die Owner meist aufgrund des Lobs recht motiviert sind und solche Highlights eher selten archivieren oder verkommen lassen.
Mangels Zeit bin ich beim „Erledigen“ spannender Caches etwas in den Rückstand geraten, deshalb die Frage, ob diese Caches pressieren oder eher dauerhaft sind. Vielen Dank für eure Beobachtungen!
Hallo, wollte fragen, ob ihr einen Überblick habt, ob sehr gut bewertete Caches (viele Empfehlungen sowie Sterne auf GcVote) auch häufig archiviert werden, oder ob die Owner meist aufgrund des Lobs recht motiviert sind und solche Highlights eher selten archiveren oder verkommen lassen.
Ich glaube nicht, dass es viele Verstecker gibt, deren Lust am Geocachen/Betreuen von versteckten Caches von GCVote oder Favoritenpunkten abhaengt. Am ehesten spielen solche Aspekte rein, wenn jemand nur einige Caches archivieren moechte, weil er insgesamt zu viele zu betreuen hat.
Je weiter sich jemand emotional von Geocaching entfernt hat, zumindest von der Weise wie Geocaching aktuell betrieben wird, desto groesser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Caches selbst beim kleinsten Problem archiviert. Wie gut diese Caches sind und wie gut sie ankommen, spielt dabei kaum eine Rolle.
Cezanne
Meine Motivation, irgendwas am Leben zu erhalten, hängt sicher nicht von irgendwelchen Punkten ab. viele Favoritenpunkte heisst teilweise auch, dass ein Cache von sehr vielen Leuten besucht wird, was nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein muss
In einer Zeit, in der sich immer mehr Leute für was Besseres halten und andere von ihren Caches ausschliessen, mir die Guidelines aber gleichezeitig keine Möglichkeit geben, diese Figuren von meinen Caches ausszuschliessen, ist meine Motivation, irgendwas zu warten oder gar neu zu verstecken auf Null gesunken. Nach und nach werde ich alle archivieren
Hallo, wollte fragen, ob ihr einen Überblick habt, ob sehr gut bewertete Caches (viele Empfehlungen sowie Sterne auf GcVote) auch häufig archiviert werden, oder ob die Owner meist aufgrund des Lobs recht motiviert sind und solche Highlights eher selten archivieren oder verkommen lassen.
Mangels Zeit bin ich beim „Erledigen“ spannender Caches etwas in den Rückstand geraten, deshalb die Frage, ob diese Caches pressieren oder eher dauerhaft sind. Vielen Dank für eure Beobachtungen!
Ich wüßte nicht einmal, wieviele GC-Vote-Punkte meine archivierten Cahces bekommen haben/hätten, geschweige denn, ob sie "gut" waren.
BakaGaijin
16.03.2011, 09:53
Also ehrlich gesagt, das überrascht mich schon sehr. Ich hätte gedacht, dass ein Owner/eine Ownerin nicht nur die Logs ab und zu liest, sondern auch - sich ganz verständlich freuend oder ärgernd, je nach dem - sehr wohl auf alle möglichen Arten verfolgt, wie seine "Kinder" beim breiten Publikum ankommen. Und dass er/sie auf die Dosen, die einen großen Zuspruch bekommen (ich meine jetzt nicht eine Verkerszeichendrecksdose mit hunderten Logs, ich meine eben eine hohe GCVote-Wertung oder viele Favipunkte), besonders stolz sein wird und schauen wird, dass sie weiter bestehen. -- Ist leider nicht immer der Fall, einige der besten Dosen, die ich kenne, verschwanden im Archiv... :(
Eine Haltung "ist mir eigentlich furzegal, was Leute davon halten..." kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Nur respektieren.
Eine Haltung "ist mir eigentlich furzegal, was Leute davon halten..." kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Nur respektieren.
Ich glaube Du verwechselt da was. GCVote, Favoritenpunkte und diese Dinge sind relativ bzw. sehr jung, und wurden aus der Massenentwicklung des Geocaching geboren, die sehr viele der Verstecker, u.a. auch jene, die sich hier zu Wort meldeten, sowieso nicht gutheissen.
Mich interessiert sehr wohl wie die Logs jener Cacher ausfallen, die zu meinem Zielpublikum gehoeren - die GCVote-Bewertungen und Favoritenpunkte sind fuer mich kein Massstab, auch nicht in der Beurteilung fremder Caches.
Ich fange mit einem ausfuehrlichen Log, selbst wenn es nicht vorwiegend positiv ist, viel mehr an als mit irgendwelchen fuer mich ziemlich bedeutungslosen Zahlen.
Die meisten meiner Caches z.B. sind mit Blick auf ein bestimmtes Publikum versteckt, wohlwissend welchen Gruppen sie nicht entgegenkommen und was man anders machen wuerde, wenn diese Gruppen erfreut werden sollen.
Ich kenne diesen Unterschied im Gegensatz zu so manchem Cacher, der andere Cacher als anspruchslos abqualifiziert, weil sie bestimmte Caches fuer sich nett finden (ich meine damit keine 1 Zeilen Copy&Paste Logs).
Was den anderen angesprochenen Aspekt betrifft: Es ist naheliegend, dass jemand, der von der Cacheszene zunehmend frustriert ist, nicht so motiviert ist viel Zeit in Cachewartung zu stecken. Viele Cacher (natuerlich nicht alle - ich hatte gerade wieder ein nettes Erlebnis, wo jemand eine Cachedose von mir durch eine Lock&Lockdose ersetzt hat) sehen Cachen als Selbstbedienungsladen an, und scheinen der Ansicht zu sein, dass es Groundspeak ist, das zentral im Mittelpunkt steht, und nicht die Verstecker.
Cezanne
BakaGaijin
16.03.2011, 10:23
Ich weiß nicht, ob ich was verwechsle. Ich habe doch geschrieben "Ich hätte gedacht, dass ein Owner/eine Ownerin nicht nur die Logs ab und zu liest, sondern auch ... sehr wohl auf alle möglichen Arten verfolgt...".
Mir ist schon klar, dass ich "zu jung" bin und mit einer einzigen eigenen Dose nicht viel mitzureden habe, und genauso ist mir bewusst - bitte, ich möchte jetzt wirklich niemanden kränken oder so, sehe das aber so... - dass sich in diesem Forum die alte Garde trifft, mürrisch ins Lagerfeuer blickt und zähneknirschend über die heutigen Zustände schimpft. Aber irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass man - zumindest in meinem Revier, in Wien - nicht ernsthaft erwarten kann, die meisten Cacher werden pro Tag nur eine coole Dose machen und sie dann im Log über mehrere Absätze bejubeln. Egal wo jemand hingeht, hat er mehrere Dosen am Straßenrand, und die meisten von uns werden halt schwach. Dann hat man halt zu Hause nicht so viel Zeit und Lust über jede Box etwas Langes zu schreiben, - einen Favipunkt bei einer netten Dose oder viele Sternchen von GCVote anzuklicken geht zackzack.
Ich bin voll eurer Meinung, dass lange (und nette!) Logs DIE Freude und der tollste Lohn für das Legen sind, und wer kurz loggt, ist ein unhöfliches (_x_), - aber erwarten? Nein, erwarten würde ich's nicht. Dann bin ich auch nicht enttäuscht...
(PS: Übrigens bin ich der subjektiven Meinung, dass man mir kurze Logs nicht nachsagen kann. Depperte vielleicht. :))
BakaGaijin
16.03.2011, 10:42
Mich interessiert sehr wohl wie die Logs jener Cacher ausfallen, die zu meinem Zielpublikum gehoeren - die GCVote-Bewertungen und Favoritenpunkte sind fuer mich kein Massstab, auch nicht in der Beurteilung fremder Caches.
Ich fange mit einem ausfuehrlichen Log, selbst wenn es nicht vorwiegend positiv ist, viel mehr an als mit irgendwelchen fuer mich ziemlich bedeutungslosen Zahlen.
Ich tue jetzt vermutlich nur etwas wiederholen, was schon zigmal (besser) gesagt wurde, aber wir waren jetzt in Brünn. Bei der Planung der Reise wollten wir - in etwa in dieser Reihenfolge - (a) coole Dosen sehen, (b) die Stadt sehen, (c) ein paar Punkte machen. Ich kann unmöglich die guten Dosen, die ich nicht missen möchte, durch die Lektüre von Logs ermitteln. So viel Zeit, dass ich alle Logs bei einigen hundert Caches lese, habe ich mit Verlaub nicht. Also habe ich die (a)-Dosen eben nach Favipunkten und GCVote ermittelt - und wir wurden bei Gott nicht enttäuscht - dann habe ich die Sehenswürdigkeiten bestimmt - und eine Route für den zweiten Tag an ihnen vorbei so geplant, dass wir die Stadt wirklich gesehen haben - und punktemässig auch nicht enttäuscht wurden.
Als Tourist außerhalb von meinem Gebiet bin ich echt für alle einfachen und übersichtlichen Zahlen, in die man die "Qualität" der Caches reinquetschen kann, verdammt dankbar.
Ich weiß nicht, ob ich was verwechsle. Ich habe doch geschrieben "Ich hätte gedacht, dass ein Owner/eine Ownerin nicht nur die Logs ab und zu liest, sondern auch ... sehr wohl auf alle möglichen Arten verfolgt...".
Das habe ich gelesen, aber aus dem "ab und zu" geschlossen, dass dies nicht der Zugangsweise zu Logs entspricht wie ich sie persoenlich betreibe und wie sie frueher eher ueblich war. GCVote, Favoritenpunkte etc haben fuer mich Null mit den Logs zu tun.
Aber irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass man - zumindest in meinem Revier, in Wien - nicht ernsthaft erwarten kann, die meisten Cacher werden pro Tag nur eine coole Dose machen und sie dann im Log über mehrere Absätze bejubeln. Egal wo jemand hingeht, hat er mehrere Dosen am Straßenrand, und die meisten von uns werden halt schwach. Dann hat man halt zu Hause nicht so viel Zeit und Lust über jede Box etwas Langes zu schreiben, - einen Favipunkt bei einer netten Dose oder viele Sternchen von GCVote anzuklicken geht zackzack.
Zum einen ist das durchaus auch einer der Gruende, warum der urbane Raum fuer die Cacher von frueher immer uninteressanter wird und zum anderen habe ich z.B. durchaus einen Cache in Graz, der so gestaltet ist, dass die meisten Logs mehr zu sagen haben, und der durchschnittliche Cacher sich auch dementsprechend intensiv mit dem Cache beschaeftigen muss (entweder einmal sehr lange oder in mehreren Etappen), dass das keine Punktesammeltour wird.
Ich bin voll eurer Meinung, dass lange (und nette!) Logs DIE Freude und der tollste Lohn für das Legen sind, und wer kurz loggt, ist ein unhöfliches (_x_), - aber erwarten? Nein, erwarten würde ich's nicht. Dann bin ich auch nicht enttäuscht...
Die Betonung liegt nicht auf Erwarten. Ich erwarte z.B. nicht, dass jemand mir bei der Wartung eines Caches behilflich ist, es foerdert aber meine Motivation meine Caches nicht alle einzustampfen, obwohl ich mit der Szene schon lange nicht mehr gluecklich bin. Aehnlich verhaelt es sich, wenn ich merke, dass Neucacher dazu gekommen sind, die mit meiner Art Caches etwas anfangen koennen.
Man sollte nicht uebersehen, dass es viele einzelne Frusterlebnisse sind, die dazu beitragen, dass jemand die Lust verliert seine Caches weiterhin zu warten und der Sucherschaft zur Verfuegung zu stellen. Die Art der Logs ist nur eine Facette, die keine zentrale ist, aber wichtiger als GCVote und Favoriten-Bewertungen.
Cezanne
Meine Motivation, irgendwas am Leben zu erhalten, hängt sicher nicht von irgendwelchen Punkten ab
Ich wollte eigentlich auch mehr hören, was ihr bei anderen Leuten beobachtet habt, nicht bei euch selbst.
Archiviert die Masse gute Caches weniger oft als schlechte, oder gibt es da keinen beobachteten Unterschied?
Meine Motivation, irgendwas am Leben zu erhalten, hängt sicher nicht von irgendwelchen Punkten ab
Ich wollte eigentlich auch mehr hören, was ihr bei anderen Leuten beobachtet habt, nicht bei euch selbst.
Archiviert die Masse gute Caches weniger oft als schlechte, oder gibt es da keinen beobachteten Unterschied?
Ueber die Masse kann ich nichts aussagen. Meine Antwort war durchaus allgemeiner gehalten und nicht speziell auf mich bezogen.
Bei den Cachern, die schon lange cachen, bemerke ich zunehmend die Tendenz jeden Cache, der auch nur irgendwie ein Problem hat, dessen man sich annehmen muesste, zu archivieren, weil die Motivation fehlt weitere Zeit in den Cache zu stecken. Ob der Cache gut angekommen ist oder nicht, spielt dabei meiner Beobachtung nach keine Rolle.
Cezanne
BakaGaijin
16.03.2011, 11:07
Archiviert die Masse gute Caches weniger oft als schlechte, oder gibt es da keinen beobachteten Unterschied?
Ist das hier (http://www.geocaching.com/bookmarks/view.aspx?guid=fff673c7-d1c2-4d41-b42d-803031d30fc6) eine objektive Antwort? 52 GCVote-Top-Caches, 7 davon (ohne Ad(e)vent) unwiederbringlich weg.
Wie viele TFTC-Dosen in Raum Wien weg sind, müsste man bei aj-gps nachschauen. (Auf jeden Fall nicht genug. :))
Ist das hier eine objektive Antwort?
Ja, danke, das hilft mir schon weiter!
Meine Motivation, irgendwas am Leben zu erhalten, hängt sicher nicht von irgendwelchen Punkten ab. viele Favoritenpunkte heisst teilweise auch, dass ein Cache von sehr vielen Leuten besucht wird, was nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein muss
In einer Zeit, in der sich immer mehr Leute für was Besseres halten und andere von ihren Caches ausschliessen, mir die Guidelines aber gleichezeitig keine Möglichkeit geben, diese Figuren von meinen Caches ausszuschliessen, ist meine Motivation, irgendwas zu warten oder gar neu zu verstecken auf Null gesunken. Nach und nach werde ich alle archivieren
Ui, da sollte ich die müden Knochen und die Wampe 'mal wieder in Bewegung setzen, um noch alle ausstehenden Caches von dir beizeiten zu erledigen.
Darf ich zumindest um vielleicht 2-wöchige Vorwarnung (ganz super wäre hier im Forum) bitten, damit ich vor akuten Archivierungsaktionen noch schnell die schönen Dosen besuchen kann?
Auch wenn's vielleicht blöd klingt, im Wiener Raum halte ich mich bevorzugt an gavriel, PlanetEarth, theplank, gpearl, m.w., jolira und erik2d2 Dosen.
Die garantieren eine schöne Wanderung und ein zufriedenstellendes Cacheerlebnis.
Archiviert die Masse gute Caches weniger oft als schlechte, oder gibt es da keinen beobachteten Unterschied?
Ist das hier (http://www.geocaching.com/bookmarks/view.aspx?guid=fff673c7-d1c2-4d41-b42d-803031d30fc6) eine objektive Antwort? 52 GCVote-Top-Caches, 7 davon (ohne Ad(e)vent) unwiederbringlich weg.
Wie objektiv das fuer den gedachten Zweck ist, eine Liste von Caches zu erstellen, die auf GCVote Bewertungen beruht und ferner mehr als 5 Bewertungen erfordert, wage ich zu bezweifeln. Viele schoene Bergcaches haben keine 5 GCVote Bewertungen.
Dass Mogel mit der Antwort zufrieden war, wird wohl auch damit zusammenhaengen, dass sein Interesse doch eher urbane Caches und semiurbane Caches (Lost Places) etc zu gelten scheint und weniger Wandercaches und laengeren Multicaches.
Wenn ich mir anschaue wieviele schoene Caches von Gert, orotl, hman27, FAHM, gebu, Dr.Torque und vielen anderen von der Landkarte verschwunden sind, und es weiterhin tun werden, dann denke ich schon, dass meine Antwort mehr war als nur eine persoenliche Antwort. Die Stimmungslage, die gavriel als die ihre beschrieb, nehme ich bei sehr vielen anderen Cachern in aehnlicher Weise wahr.
Ich hoffe bei vielen Wandercaches, die es noch gibt, dass ich sie noch machen kann, bevor sie verschwinden bzw. ein Problem bekommen (was ziemlich sicher zur Sofortarchivierung fuehrt), und rechne fest damit bei einer nicht unbetraechtlichen Zahl zu spaet zu kommen.
Cezanne
chartres
16.03.2011, 22:31
[...]Nach und nach werde ich alle archivieren
Dann müssen wir uns etwas Beeilen, denn wir haben immer sehr viel Freude mit Deinen Caches. Schöne Wandercaches kommen eher spärlich nach und wenn die Bestehenden der Reihe nach aussterben dann fände ich das sehr schade. Gerade solche Caches, wie jene von Dir, sind für uns sehr wertvoll.
lg
chartres
Als Tourist außerhalb von meinem Gebiet bin ich echt für alle einfachen und übersichtlichen Zahlen, in die man die "Qualität" der Caches reinquetschen kann, verdammt dankbar.
Wenn ich auch selbst anders vorgehe, kann ich die von Dir verwendete Cacheauswahlmethode problemlos nachvollziehen und habe auch nichts gegen sie einzuwenden. GCVote und Favoritenpunkte sind fuer viele Cacher ein brauchbares Auswahltool in Gegenden, in denen es viele von ihnen ungefundene Caches gibt.
Hier ging es aber um etwas voellig anderes, naemlich darum, was fuer einen Verstecker bei der Archivierentscheidung eine Rolle spielt. Der Verstecker kennt seine eigenen Caches und braucht keinen Filter vorab. Du hast m.E. immer noch nicht nachvollziehbar erklaert, wieso die Bewertungen fuer den Verstecker zentral sein sollen.
Solange ich z.B. bei meinem A Walk to the Past sehe, dass es noch neu dazukommende Cacher gibt, die mit diesem speziellen Ansatz des Caches etwas anfangen koennen, solange habe ich eine gewisse Motivation ihn am Leben zu erhalten. GCVote und Favoritenpunkte sind fuer diese Entscheidung vollkommen irrelevant. Ich haette den Cache voellig anders anlegen muessen, um eine hohe Favoritenquote zu erreichen, und die Masse optimal zu erreichen. Ich wusste schon beim Anlegen des Caches, das die Weise, wie ich ihn gestaltete, ein bestimmtes Publikum anspricht und dass der Rest eine andere Machart ohne ?-Charakter und ohne erzwungene Beschaeftigung mit dem Hintergrund bevorzugt haette.
Ich habe ein wenig das Gefuehl, dass Du zu sehr von Caches ausgehst, die mit der Intention gestaltet wurden, moeglichst vielen zu gefallen. Ich finde den Zielgruppenaspekt einen der wichtigsten in bezug auf Caches ueberhaupt - leider wird er zu oft nicht bedacht. Erst kuerzlich las ich in einem sehr negativ ausgefallenen Log zu einem Cache, den ich durchaus als netten Spaziergang empfunden habe, wie einige vor mir auch, dass die Vorlogger wohl alle sehr niedrige Ansprueche habe, was nicht der Fall ist. Es liegen nur unterschiedliche Erwartungen vor. Den Abenteurern wird natuerlich auf einem harmlosen Spaziergang, der sich zu einem bedeutenden Anteil auf befestigten Wegen abspielt langweilig, aber andere wieder sind froh, dass es auch solche Caches gibt, die sich z.B. gut fuer einen entspannten Spaziergang mit kleinen Kindern, nicht so fitten Menschen, als kuerzerer Gassigang mit Hunden etc eignen. Ich moechte nicht bei jedem Cache um meine Gesundheit fuerchten muessen - ab und zu ist Risiko ja ganz nett, aber es sollte bei mir jedenfalls Grenzen haben. Mir ist schon klar, dass sich die superfitten Extremsportler, die es unter den Cachern gibt, nicht vorstellen koennen, welche Caches fuer mich z.B. bereits in echte Grenzerfahrungen und eine grosse Plagerei ausarten, aber ein wenig bedenken, dass nicht alle Menschen gleich sind, ist ja vielleicht doch nicht zuviel verlangt.
Fuer mich z.B. ist eine steile Boeschung etwas, was mich extrem lange aufhaelt, stresst etc, waehrend so manche Rechnung, die ich in Sekunden im Kopf erledige, fuer andere wieder laestig ist. Bei mir wird ein Cache, der ohne Notwendigkeit auf einer steilen Boeschung versteckt ist, nicht so gut abschneiden wie bei Cachern, die dort so rumspazieren wie ich im Stadtpark, und aehnlich ist es bei Formeln, die jemanden frustrieren, weil er mehr Zeit investieren muss als er moechte.
Favoritenpunkte und GCVote-Bewertungen sind nicht dazu geeignet direkt Zielgruppen-Eignung abzulesen und darauf kommt es fuer mich an.
Es ist vollkommen irrelevant, wie bei mir die Punktegeier Serie von fiatpunto ankommt - sie ist nicht fuer Cacher wie mich gestaltet, genausowenig wie meine typischen Raetselcaches z.B. fuer Liebhaber schneller Traditionals geeignet sind, oder fuer Cacher, denen nur die besuchten Orte wichtig sind, die aber keinen Ballast drumherum haben moechten.
Cezanne
Die unten mal gelinkte Liste mit den hochbewerteten Caches hat mir wieder mal gezeigt, dass für mich weder GCvote noch die Favorites irgendeine Hilfestellung bei der Auswahl bieten würden, es sei denn ich bin scharf drauf, dann bei einem belanglosen Hundezonencache zu landen.
Da ist die Methode, Caches nach der Gegend auszuwählen (dazu muss man halt in der Lage sein, eine Karte zu lesen), erheblich erfolgversprechender.
Ich fände eher ein Tool interessant, das die von den Massen besuchten Allerweltscaches vom Rest separiert.
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